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Pfade des Seins

by Urdbrunn

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1.
Wie der Sand durch meine Finger rinnt So lässt die Zeit klagend mich zurück Stets gehüllt in Schweigen und Finsternis So wahrst du stets den Schein, das Mauerwerk um dich Grausam starren deine Augen mir in mein Gesicht Ein Blick so eiskalt, erfriert mich, lässt mich erstarren Doch wenn einst der Nebel weicht, das Trugbild seinen Glanz verliert Der Boden unter den Füßen erweicht, der Mensch im Lug ertrinkt Nur erblick' ich ein trübes Abbild von dir Nicht zu sehn' vermag ich was verborgen liegt Was verborgen liegt…offenbart! Es erscheint so unreal, was ich nun vor mir seh‘ Weder Sinn noch Verstand lassen mich begreifen Nur erblickt' ich ein trübes Abbild von dir Nicht zu sehn' vermocht' ich was verborgen lag Nur die Zeit allein zeigt, dass kein Schein ewig währt Nur die Zeit allein zeigt, dass letztlich jede Maske fällt
2.
Ein Geheul in der Nacht aus den Tiefen meiner Brust Komm hervor! Brich aus mir! (Refrain): Geist meines Wolfes, trage mich Geleite mich durch dieses Meer Die ewige Jagd; Tag für Tag Instinktgetrieben, die Höhen zu erreichen Komm hervor mein Tier! Brich heraus aus mir! (Refrain) Geist meines Wolfes, trage mich Geist meines Wolfes, geleite mich Jage mich - Ich jage dich Jage mich - Ich erlege dich Verschlinge mich - Nehm‘ dich auf in mir Lass mich mit dir neu entstehen Ein fernes Wispern wird zum Schrei Ein inn‘res‘ Flehen bricht heraus Ein kleiner Funke entfacht das Feuer Ein fahles Licht schürt die Hoffnung Mein ewig treuer Begleiter Der Geist meines Wolfes
3.
Die Füße auf festem Boden Eins mit dem Hier und Jetzt Der Blick in die Ferne schweift Wo Himmel und Meer verschmelzen Die endlosen Flüsse vereint In unzähmbarer Gewalt Von Sehnsucht zerfressen Auf der Suche nach Erfüllung Zieht es mich mit den Knien in den Sand So erhebe ich mein Haupt Ein neb‘liges Bild zeigt sich mir Als ich meine Augen öffne So lichtet sich der dichte Nebel vor mir Gibt mir eine neue Welt zu erkennen So zieht es mich weit hinaus Auf den Strömen der Zeit In die Fluten des Nichts! ...des Nichts... Jeder Schritt vermag der letzte zu sein Jedes Streben der Untergang Das Wagnis im Ungewissen Ertrinkst du in den Fluten Oder treibst du auf Dem Strom der Zeit?
4.
Es wächst ein Trieb voll der Dornen Sprießt empor, genährt von Trotz und Hass Gedeiht und windet sich herum um das Sein Bohrt sich tief, tief in die Augen Verzerrt das Sehen, verdunkelt den Horizont Hüllt den Geist in Nebel und verformt den Gedanken Das Leiden ist gar unerträglich Der Hass lässt die Dornen erblühen So kommt die Erkenntnis nach tiefem Fall So wendet sich das Wesen; treibt aus den stinkend‘ Hass Erhebt sich aus den Trümmern der zerstörten Welt Doch Wunden heilen langsam; die Dornen saßen tief im Fleisch Einst vernarrt in Dogmen; der Weg der alten Welt Kein Zweifel ward gewährt; kein Blick hinter den Horizont
5.
6.
Ein kleines Blatt getragen vom Wind Pendelt nun herab auf des Waldes Boden Legt sich friedvoll nieder zu all dem Laub Um dort zu Staub zu werden (Refrain): Ein letztes Lied gesungen, ein letztes Leid geklagt Die Reise unaufhaltsam; der Lauf der Zeit Das letzte Lied verstummt, das letzte Leid vergangen Der letzte Knoten ist erreicht im wirren Nornengeflecht Weit hat es mich auf meinen Wegen getragen Das Haupt erhoben schritt ich durch Sturm und Regen So manche Schlacht geschlagen, von Wunden bezeugt Endlich kehre ich nun heim (Refrain) So wendet sich das Sein hin zum Gewesen Das Blatt gefallen wird zum Laub So verglüht ein Funke im Feuer So verschwimmt ein Tropfen im Meer (Refrain) So bin ich nur ein Hauch im Sturm Ein Funke im Feuer Ein kleines Blatt im Wind Nur ein Hauch im Sturm...
7.
Was ward einst gesprochen? Welch gutes Wort verstummt? Was verkündet Wahrheit? Welch Trug liegt verborgen? Erzählt vom strahlend' Glanz Vom höchsten Ziel Kündet vom Absoluten, Dem einen Weg ins Licht Sterbende Augen vermögen zu sehen Denn nur sie wissen, welch letzter Weg steht bevor Ein letzter Blick zurück Ein letzter dumpfer Schrei Eins mit dem Schicksal Welches jeden ereilt Diese Erkenntnis wohl Im Herzen gewahrt Dieses Licht Den Pfad erhellt Sterbende Augen vermögen zu sehen Denn nur sie wissen, dass ihr Schicksal sich erfüllt
8.
Bist einst gewandert durch neb'lige Täler Entlang deinem eigenen Pfad So bist du einst dem Zwang entfloh'n Der dich hielt im Schein (Refrain): So schau auf die Wunden des Greises Was vermögen sie zu erzählen? Welch leidvolles Lied ward einst gesungen? Wohin wird dein Weg dich nun führen? Bist einst gefolgt dem hellsten Licht Blinden Auges dem Abgrund zugewandt Geblendet vom Schein der Einfachheit Wird dein Zorn nun frei (Refrain) Bist einst aufgewacht aus tiefem Traum Hast nun erkannt, wo du stehst So bist du nun dein eigenes Licht Erhellst dir deinen Weg (Refrain)

credits

released August 27, 2021

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Urdbrunn Recklinghausen, Germany

Melodic Black Metal from NRW, Germany.

New EP "Winterweiß" out now!
Also available as special offer bundle incl. the full length "Pfade des Seins" and the official Urdbrunn patch.

Studioproject by Kenaz (see also: Kapala, Death Comes In Waves)
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